24. Juni 2013

Affenberg & Greifvogelwarte

Gestern war ich mit meinem Liebsten, meiner Mutter und meiner Schwester im Elsass in Frankreich. Schon als Kind war ich bereits einmal in Kintzheim, allerdings konnte ich mich daran nur noch sehr schwach erinnern. Doch die Idee, den Affenberg zu besuchen, brachte mich schließlich dazu, meinen Freund von dieser Idee ebenfalls zu begeistern. Jedenfalls entschieden wir uns ganz spontan am Samstagabend dafür und fragten, ob meine Mutter und meine Schwester auch mitgehen möchte. Gesagt, getan und so fuhren wir um 14 Uhr los in Richtung Frankreich. Nach einer Stunde erreichten wir unser Ziel. Leider musste ich mit Schrecken feststellen, dass viel mehr Leute dort waren, als ich gedacht hatte. Das hat mich doch teilweise irgendwie gestört - trotzdem war es auch schön dort. Am besten hat mir das kleine Affenbaby gefallen, in welches ich mich sofort verliebte. Allerdings konnte mein Freund davon kein Bild machen, da es zu weit weg war. Die wenigen Bilder, die wir gemacht haben, möchte ich euch allerdings nicht vorenthalten:





Wie ihr sehen könnt, leben die Affen dort relativ frei - das Gebiet ist nur mit einem Zaun begrenzt. Man hat also den direkten Kontakt zu den Tieren, was ich auch mal sehr interessant fand. Am Anfang hat jeder Besucher eine Hand voll Popcorn bekommen, womit er die Tiere füttern konnte. Man sollte immer einen Sicherheitsabstand von einem Meter halten, weil sich die Berberaffen sonst bedroht fühlen können. Jedoch kam ein Affe einmal von ganz alleine auf uns zu und setzte sich direkt vor meine Füße. 
Ich fand es sehr schade, dass so viele Besucher dort waren - vor allem die Kinder waren teilweise echt total laut, was die Affen bestimmt auch stört. Die Tiere tun mir ein wenig Leid, dass sie je nach Jahreszeit teilweise bis zu acht Stunden mit (nervigen) Besuchern konfrontiert werden. Allerdings können sie sich auch zurückziehen. Ich weiß nicht wirklich, was ich darüber denken soll. Hab mir das generell einfach etwas anders vorgestellt.

Im Anschluss entschieden wir uns noch dazu, die Greifvogelwarte ebenfalls zu besuchen. Diese lag fünf Autominuten von dem Affenberg entfernt. Dort angekommen bestaunten wir die kleinen und auch großen Vögel, welche einfach wunderschön waren. Doch so angetan ich auch von deren Schönheit war, so Leid haben sie mir getan, weil sie die ganze Zeit angebunden dort sitzen mussten. Schließlich sind gerade Greifvögel für mich ein Symbol der Freiheit... und diese dann so gefangen dort zu sehen, tat einfach weh.


Die einzige "Freiheit", die diese Tiere genießen dürfen ist die während der Flugschau. Allerdings werden da auch nicht alle Tiere vorgeführt und frei herumfliegen gelassen. Vielleicht findet das immer im Wechsel statt, ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall war es sehr beeindruckend, wie die Falken durch die Lüfte flogen und ihre Flugkünste zeigten. Auch die größeren Vögel flogen sehr knapp über den Köpfen der Zuschauer vorbei, was mir etwas Angst machte ;) 
Insgeheim wünschten sich mein Freund und ich, dass die Vögel abhauen und ein Leben in Freiheit führen. Allerdings tat das irgendwie keiner. Nur einer hatte keine so richtige Lust auf das Ganze und flog über die Mauern der Burg, wo er sich wohl auf einem Baum niederließ. Der Falkner konnte ihn bis zum Ende der Flugshow nicht mehr dazu bewegen, den Rückflug in die Burg anzutreten. Ich denke er wird trotzdem früher oder später zurückkommen. 


Insgesamt war es ein schöner Ausflugstag, was ich schon seit längerem nicht mehr erlebt hatte. Allerdings war er auch recht teuer, weshalb man sowas nicht allzu oft machen kann. Ich bin gespannt, was als nächstes folgt. Vielleicht ein Besuch im Europapark in Rust?! :)

1 Kommentar:

  1. das erste foto ist so süss :)
    Das mit den nervigen Besuchern ist ein großer Nachteil für Tiere im Zoo oder in so Parks : Viele Kinder und Kinder sind laut, nehmen da keine Rücksicht... War in den Zoos nie anders, außer man geht evtl unter der Woche frühs, wenn die meisten im Kindergarten oder in der Schule sind :)

    ♥♥

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